von | 15. Jul. 2016 | Allgemein | 0 Kommentare

Recruiting 4.0 – die neue Unübersichtlichkeit

Auch wenn das Internet den Zugang erleichtern sollte, tun sich heute Unternehmen schwerer denn je im Recruiting-Prozess. Fachkräfte sind heute rar und geeignete Bewerber schwer zu finden.

Anforderungen der Bewerber an Gehalt und Entwicklungsmöglichkeiten sind hoch, wie aktuelle Trendstudien ergeben. An erster Stelle aber stehen die Ansprüche an Arbeitsinhalte.

Fachkräfte haben viele Wahlmöglichkeiten bei der Suche nach einer neuen Position: Unternehmen konkurrieren auf Job-Websites wie Stepstone, Monster sowie auf Business-Portalen wie XING  und LinkedIN um die besten Kandidaten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche branchenspezifischen Portale, Newsletter und Jobbörsen. So spricht das Portal academics.de Bewerber für wissenschaftliche Stellen an, während dasauge.de für Designer relevant ist. Ursprünglich für Partnerbörsen entwickelte Matching-Modelle bringen heute auch Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusammen: Hier ist insbesondere die Plattformen truffls zu erwähnen.[Tweet “Wachsende Transparenz erhöht den Druck auf Unternehmen, sich bestmöglich zu positionieren”]

Die wachsende Transparenz erhöht den Druck auf Unternehmen, sich bestmöglich zu positionieren. Bewertungsportale wie kununu tragen dazu natürlich ebenfalls bei. Da Bewerber sich ihre Informationen aus einer Vielzahl an Quellen holen, wird es für Arbeitnehmer zunehmend wichtig, ihre eigene Website und Social Media Kanäle zu bespielen und mit Inhalten zu füllen, die potentiellen Mitarbeitern einen möglichst guten Einblick in das Unternehmen, seine Kultur und Werte zu geben. Eigene Karriere-Seiten auf Facebook, wie dies etwa BMW betreibt, fördern den Austausch zwischen Unternehmen und potenziellen Kandidaten. Aber sie verursachen auch entsprechenden Aufwand und sind nur dann sinnvoll, wenn auch intern genügend Ressourcen zum Bespielen dieser Kanäle zur Verfügung stehen.

Brandbuilding spielt gerade im Bewerbungsprozess eine große Rolle. Die Einbindung der eigenen Mitarbeiter ist hier ein wichtiger Baustein. Interviews, Videos oder Zitate von Mitarbeitern geben dem potenziellen Bewerber einen wichtigen Einblick in das Unternehmen. Osram bietet hier ein gutes Beispiel mit Ihrer OSRAM Career Reporter Serie auf YouTube.

Jetzt würden wir gerne von Ihnen wissen: Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Recruiting 4.0 gemacht? Welches sind die besten Wege, geeignete Kandidaten zu finden – gerade bei kleinen Unternehmen ohne große Recruiting-Ressourcen? Wir sind schon gespannt auf ihre Antworten!

PS: Wir stellen gerade ein. Zu unseren Stellenausschreibungen

Von Jacqueline Althaller