Finanzbusiness, 11.03.2021
Die Core-Banking-Plattform Modularbank erweitert ihre Produktpalette um eine Lösung zur Geldwäscheprävention. Adressaten des estnischen Start-ups sind neben Banken und Fintechs auch Unternehmen.
Das estnische Fintech Modularbank hat sich mit den Geldwäsche-Experten von Hawk:AI zusammen getan. Die Software des Münchener Fintechs wird direkt in die Core-Banking-Plattform von Modularbank integriert.
“Diese Partnerschaft ist ein wichtiger Schritt, um unser Ökosystem auszubauen und unseren Kunden eine komplette Banking-Suite anbieten zu können”, sagt Vilve Vene, CEO und Mitgründerin von Modularbank, in einer Mitteilung. “Die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung von Finanzkriminalität stellt unsere Kunden oft vor große finanzielle und zeitliche Herausforderungen, weshalb wir die beste KI-gesteuerte AML-Lösung ausgewählt haben, um diese Probleme zu lösen.”
Modularbank ist Cloud-basiert und ermöglicht es Banken, Finanzdienstleistern und Unternehmen aus anderen Branchen, modulare Finanztechnologie dank APIs zu integrieren. Durch die Einbindung der Hawk:AI-Software können Kunden von Modularbank nun direkt auf Funktionen wie die Echtzeit-Transaktionsüberwachung und KI-unterstützte Identifizierung von Verdachtsfällen der Geldwäsche oder der Terrorismusfinanzierung (AML/CFT) zurückgreifen.
Frisches Geld für die Expansion
Das aus Estland stammende Fintech ist seit dem vergangenen Jahr auch mit einem Team in Berlin vertreten. Von hier aus leitet man die Aktivitäten in der DACH-Region und plant bereits die nächsten Expansionsschritte in Europa. Zuletzt hatte die Core-Banking-Plattform Ende 2020 in einer Seed-Finanzierungsrunde vier Mio. Euro eingesammelt.
Neben einer weiteren regionalen Expansion planen die Esten für 2021 auch die Verbesserung ihrer Produktpalette.
“Mit unserer Lösung wird die Compliance-Funktion der Kunden von Modularbank durch die Identifikation und Bearbeitung von Sanktions- und Geldwäscheverdachtsfällen unterstützt”, sagt Tobias Schweiger, CEO und Mitgründer von Hawk:AI. Dank der Kombination von traditionellen Regeln und KI würden Fehlalarme reduziert, aber auch Erkennungsraten verbessert. “Im Ergebnis verringern sich dadurch der manuelle Arbeitsaufwand und die Kosten erheblich”, so Schweiger.

Tobias Schweiger, CEO und Mitgründer von Hawk:AI
Pressekontakt und Redaktion
Jacqueline Althaller
ALTHALLER communication GbR
Elisabethstraße 13
80796 München
Bildmaterial stellen wir auf Wunsch gerne zur Verfügung.